Freitag, 19. April 2013, 19:30 Uhr
Theater Bad Reichenhall
Samstag, 20. April 2013, 20:00 Uhr
Aula der Berufsschule Traunstein
Sonntag, 21. April 2013, 18:00 Uhr
Haus der Kultur Waldkraiburg
Enjott Schneider: Sinfonie Nr. 7 “Dunkelwelt Untersberg” für Orchester, Uraufführung Joaquin Rodrigo: Fantasía para un gentilhombre für Gitarre und Orchester Wolfgang Amadeus Mozart: Sinfonie Nr. 40 g-Moll KV 550
Franz Halász, Gitarre
Dirigent: Christoph Adt
Untersberger Unterwelt, spanische Seelenwelt und musikalisches Vermächtnis
– eine mystische Reise in das Seelenleben dreier Komponisten.
Die Sinfonie Nr. 7 „Dunkelwelt Untersberg“ versucht die mythologische und historische Vielfalt
des Sagenberges emotional transparent zu machen. Enjott Schneider, der führende Filmkomponist
Deutschlands, beweist mit dieser Uraufführung erneut seine Verbindung zu Bad
Reichenhall und seiner Umgebung. Die vier Sätze sind mit „Mittagsscharte“, „Untersbergmandln“,
„Im Dunkel der Spiegelwelt“ und „Magna Mater: Domina Perchta“ überschrieben
und eröffnen einen musikalischen Einstieg in die „innere Welt“.
Rodrigos Phantasie für einen Gentleman wurde auf Veranlassung des berühmten Gitarristen
Andrés Segovia geschaffen und nimmt Bezug auf historische Tänze aus dem 17. Jahrhundert.
Ihr Schmelz, ihre Melodiosität und Emotionalität machen es zu einem der beliebtesten Werke
des spanischen Komponisten, der im Alter von drei Jahren erblindete. Mit Franz Halász übernimmt
einer der renommiertesten Vertreter seines Faches den Solopart.
Mozarts vorletzte Sinfonie, auch „Große g-Moll Sinfonie“ genannt, ist eines seiner reifsten
und bekanntesten Werke. Drei Jahre vor seinem frühen Tod komponiert erfreute sie sich rasch
großer Beliebtheit, Robert Schumann spricht von „griechisch schwebender Grazie“.
Die „Allgemeine Musikalische Zeitung“ schreibt 1805: „Eine unsterbliche Arbeit des großen
Komponisten, welche mit höchster Erhabenheit die größte Schönheit verbindet, und doch nie
ins Wilde und Abentheuerliche abschweift. Es ist ein kolossales Bild, aber von den schönsten
Verhältnissen.“