LA VOCE – L’Opera Grande

L’OPERA GRANDE

Am Freitag, 13. September, eröffnen wir unser Festival mit einer Nacht der Meisterwerke der Oper – mit Werken von Giacomo Puccini, Georges Bizet und Guiseppe Verdi. Die Bad Reichenhaller Philharmoniker spielen berühmte Arien und Ensembles aus Opern wie Carmen, Don Carlos, La forza del destino, Edgar und La Bohème, gesungen von renommierten Sängerinnen und Sängern. Erleben Sie Liebe auf den ersten Blick zwischen Mimì und Rudolfo (La Bohème) oder das tragische Schicksal von Carmen.

Emotionale Tiefe und musikalische Brillanz bringen das Kurhaus zum Strahlen!

KONZERT-TERMIN

Freitag, 13. SEP 2024

19:30 Uhr / Königliches Kurhaus

SOLISTEN

Meredith Hoffmann-Thomson, Sopran
Maria Helgath, Mezzosopran
Sven Hjörleifsson, Tenor
Bad Reichenhaller Philharmoniker
Dirigent: Daniel Spaw

TICKETS

Mit Klick auf den Link werden Sie zu unserem Ticketpartner Ticket Scharf weitergeleitet.

PROGRAMM

Giuseppe Verdi (1813–1901) Ausschnitte aus der Oper La forza del destino: 
Ouvertüre
„Pace, pace, mio Dio“. Arie der Donna Leonora aus dem 4. Akt

Giuseppe Verdi 
„O don fatale – O mia Regina, io t’immolai“. Arie der Eboli aus dem 3. Akt der Oper Don Carlo (italienische Fassung)

Giacomo Puccini (1858–1924)
Preludio zum 3. Akt der Oper Edgar   

Ausschnitte aus dem 1. Akt der Oper La Bohème:
„Chi è la?“ … „Scusi!“ … „Una donna!“. Szene Rodolfo, Mimì
„Che gelida manina“. Arie Rodolfo
„Sì, mi chiamano Mimì“. Arie Mimì
„O soave fanciulla“. Duett Rodolfo, Mimì

Georges Bizet (1838–1875) Ausschnitte aus der Oper Carmen:
Prélude zum 1. Akt
Aragonaise, Entr’acte vor dem 4. Akt
„L’amour est un oiseau rebelle“. Habanera der Carmen aus dem 1. Akt
„La fleur que tu m’avais jetée“. Arie des Don José aus dem 2. Akt
Intermezzo vor dem 3. Akt
„Je dis que rien ne m’épouvante“. Arie der Micaëla aus dem 3. Akt
Chanson und Danse bohème „Les tringles des sistres tintaient“ aus dem 2. Akt
„Près des remparts de Seville“. Chanson und Duett von Carmen und Don José aus dem 1. Akt

Meredith Hoffmann-Thomson
Foto: Melissa Zgouridi

Meredith Hoffmann-Thomson

Sopran

Die amerikanische Sopranistin Meredith Hoffmann-Thomson, mit ihrer von der Süddeutschen Zeitung als ‘raumfüllend und virtuos’ beschriebenen Stimme, war in der jüngeren Vergangenheit am Salzburger Landestheater als Professor Prentice in Anthropocene oder Elettra in Idomeneo zu sehen. Davor war sie Mitglied des internationalen Opernstudios „Gerard Mortier“ am Salzburger Landestheater wo sie unter Anderem als Erste Dame in Die Zauberflöte zu erleben war.

Merediths gesungenes Opernrepertoire beinhaltet Vitellia in La Clemenza di Tito (Salzburg, Fiesole), Donna Anna und Donna Elvira in Don Giovanni (Schanghai; München; Salzburg), die Titelrollen in ToscaAida (Salzburg) und Ariadne auf Naxos (St. Louis), Sharon Graham in Terrence McNally’s Meisterklasse (Eggenfelden), Antonia in Hoffmanns Erzählungen (New Hampshire), Musetta in La Bohème (Florida) sowie Anne Trulove in The Rake’s Progress (Montréal). Ihre rege Konzerttätigkeit erstreckte sich in den letzten Jahren von Wagners Wesendonck Lieder (Genua) und Verdis Requiem (La Chaux-de-Fonds; Landsberg am Lech) zu Vivaldis Laudate pueri dominum (St. Gellert Festival, Szeged) und Rossinis Petite messe solennelle (Salzburger Landestheater). Meredith hatte auch die Ehre 2014 beim Festkonzert “100 Jahre Großer Saal” der Stiftung Mozarteum mitzuwirken.

Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt Meredith am Fagott und Klavier. Sie studierte als Stipendiatin in den Fächern Gesang und Fagott an der McGill University in Montréal bei Robert und Lucille Evans (Abschluss als Bachelor of Music). Weiters schloss sie das Masterstudium Gesang bei Martha Sharp an der Universität Mozarteum in Salzburg „mit Auszeichnung“ ab.

Unter Anderem Meredith den internationalen Concours FLAME in Paris und ist weiters Preisträgerin des Palm Beach National Gesangswettbewerbs, Grandi Voci Gesangswettbewerbs und der Metropolitan Opera National Council Auditions. Als Nachwuchssängerin der Sarasota Opera wurde sie mit dem begehrten Richard F. Gold Career Grant der Shoshana Foundation ausgezeichnet.

Maria Helgath

Mezzosopran

Als Künstlerin mit einer enormen Bandbreite bewegt sich Maria Helgath in den verschiedenen Sparten Oper, Konzert, Sprechtheater und Film/Fernsehen als Sängerin und Schauspielerin.

Die einzigartige Vielseitigkeit der Mezzosopranistin zeigt sich in ihrem breitgefächerten Repertoire, das einschlägige Partien ihres Fachs umfasst, wie Donna Elvira (Don Giovanni), Sesto (Giulio Cesare in Egitto), Orest (La Belle Hélène), Dorabella (Così fan tutte), Octavian (Der Rosenkavalier), Charlotte (Werther) und Hänsel, Mutter und Hexe (Hänsel und Gretel), aber auch Operettenrollen wie z.B. Prinz Orlovsky (Die Fledermaus) oder Ottilie und Josepha Vogelhuber (Im weißen Rössl).

Als Schauspielerin agierte sie unter anderem in Rollen wie Dorotha (Dekalog), Hermine (Der Steppenwolf), Kreatur (Frankenstein) oder in Filmparts wie z.B. Anita (Im Winter ein Jahr), Eva (Wenn sie erwachen) oder Sophie (Ich, er, sie und meine Mutter), sowie regelmäßig in Fernsehproduktionen des ARD und ZDF.

Maria Helgath arbeitete mit Regisseuren und Regisseurinnen wie Caroline Link, Thomas Nennstiel, Herwig Fischer, Dirk Regel, Jürg Schlachter, Falco Blome und Claudia Bauer.

Die Mezzosopranistin und Schauspielerin war am Theater Ingolstadt im Engagement und gastierte an verschiedenen Häusern wie den Münchner Kammerspielen, dem Theater Freiburg, dem Theater Dortmund, dem Theater Siegen, dem Prinzregententheater München oder dem Staatstheater Wiesbaden.

Ihr Repertoire reicht von der Renaissance bis hin zur Moderne. So agierte sie bereits mehrfach in Cross-over-Produktionen und Performances wie „Die Schöpfung“ (Regie: Claudia Bauer), Étude for an Emergency (Regie: Florentina Holzinger) oder „Welcome to the Garden“ (Regie: Franziska Angerer), interpretierte zeitgenössische Stücke wie „Fabricca illuminata“ (Nono) und etablierte sich als Konzertsolistin mit Orchestern wie den Münchner Philharmonikern oder L‘arpa festante unter namhaften Dirigenten wie Dennis Russell Davies oder Ivan Fisher.

Liederabende und Konzerte führten sie z.B. in die Philharmonie München, die National Concert Hall Taiwan, zum Kurt-Weill-Fest Dessau, zu den Maifestspielen Wiesbaden oder in den Arts Club Edinburgh.

Ihre Gesangsausbildung erhielt Maria Helgath an der Hochschule für Musik und Theater bei Celia Jeffreys, Schauspiel studierte sie an der Theaterakademie August Everding in München. Ergänzend erhielt sie Impulse bei Meisterkursen z.B. bei Edda Moser, Sibylla Rubens und Prof. Tamar Rachum.

Sie ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Berlin und gewann die King’s Peak International Music Competition in der Kategorie Mezzo Soprano.

Maria Helgath
Foto: Kathi Wimmer

Sven Hjörleifsson

Tenor

Der isländische Tenor Sven Hjörleifsson wurde nach seinem Gastauftritt als Ferrando (Così fan tutte) am Landestheater Linz in der Spielzeit 2011/12 als festes Mitglied in das Opernensemble engagiert. Bisherige Partien waren dort u.a. Ernesto (Don Pasquale), Tamino (Die Zauberflöte), Don Ottavio (Don Giovanni), Der gebratene Schwan (Carmina Burana), Alfred/Dr. Blind (Die Fledermaus), Count de Rosillon (Die lustige Witwe), Remendado (Carmen), Jamil (Die Arabische Prinzessin), Sorceress/Spirit/Sailor (Dido und Aeneas), Boni (Die Csárdásfürstin), Sigismund (Im weißen Rößl), Ulrich (Harmonie der Welt).

Er hat seit 2017 beim Oper Leipzig u.a. Steuermann (Der fliegende Holländer), Wenzel (Die verkaufte Braut), die Hexe (Hänsel und Gretel), Veit (Undine), Narraboth (Salome), Pong (Turandot), Froh (Das Rheingold), Erster Geharnischter (Die Zauberflöte), Junger Diener (Elektra), Remendado (Carmen), Tenorpartie (Magnificat), Cassio (Otello) und Boles in (Peter Grimes) gesungen.

Weitere wichtige Rollen und Auftritte waren: Der Erzähler in Robert Schumanns (Paradies und die Peri) im Wiener Konzerthaus, Pedrillo (Die Entführung aus dem Serail) am Landestheater Voralberg, Belmonte (Die Entführung aus dem Serail) beim Den Jyske Opera in Danemark, Junger Diener in (Elektra) am Semperoper Dresden, Bachs Weihnachts-oratorium mit Jönköping Sinfonietta, Händel´s Der Messias mit Norrköpings Symfoniorkester, Schuberts (Messe in F) in Wiener Musikverein. In Wien sang er auch Rodolfo (La Bohème) und Hoffmann in (Hoffmanns Erzählungen) mit Oper rund um in Wien sowie Liederabende, u.a. Die Schöne Müllerin und Dichterliebe in Wien, am Landestheater Linz und in Island.

Während der Eröffnung der Harpa Concert Hall in Reykjavík 2011 sang er mit dem Isländischen Symphonie Orchester das Tenorsolo in Ludwig van Beethovens (9. Sinfonie), weitere Konzerte mit dem Isländischen Symphonie Orchester folgten, u.a: Tamino (Die Zauberflöte), (Roméo et Juliette) von Hector Berlioz und Jesus in (Christus am Ölberg) von Beethoven.

Sven sang häufig in verschiedenen Uraufführungen: 2017 bei den Wiener Festwochen und den Berliner Festtagen sang er den Knappen in Mondparsifal ALPHA 1-8 (Erzmutterz Der Abwehrz) von Bernard Lang. Während des Opernfestivals “Alf laila wa laila 2011“ sang er die Uraufführungen von drei Opern für das Sirene Oper Theater in Wien. Weitere Uraufführungen waren: Wilhelm Hartwig/Erzbischof (Hemma) von Bruno Strobl beim Carinthischer Sommer und “Armstrong” in Moritz Eggert´s (Terra Nova) am Landestheater Linz.

Sven erhielt seine musikalische Ausbildung in Reykjavík und an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Sein Debüt auf der Opernbühne gab er als Ferrando in (Così fan tutte) im Opernstudio der isländischen Staatsoper im Jahr 2008.

Speilzeit 2023/24 ist Sven weiter Ensemblemitglied der Oper Leipzig mit Partien wie Tamino (Die Zauberflöte), Lord Bothwell (Mary Queen of Scots), Boles, (Peter Grimes) und bei Musikalische Komödie Alfred (Fledermaus).